Gong-Meditation

„Der Geist kann sich allem entziehen, außer einem Gong“ (Yogi Bhajan)

Der Gong gilt als eines der mächtigsten Instumente zur Heilung im Zustand der Trance. In der Tradition, die Yogi Bhajan und Nanak Dev Singh lehren, wird der Gong so gespielt, dass nicht die einzelnen Schläge zu hören sind, sondern der Gong gleichsam zum Singen gebracht wird. Dabei wird zeitweise eine sehr hohe Klangintensität erreicht. Zusätzliche Techniken sowie die Erfahrung des Gongspielers rufen bestimmte Wirkungen hervor.

Man sagt, dass Gedankenmuster und -blockaden, alte Traumata durch Gongmeditationen gelöst, neue Verknüpfungen gebildet werden. Der Gong verändert blockierte Gefühle, in dem er die Gedanken durchtrennt, die normalerweise die Gefühle aufrechterhalten und wiederherstellen.

Der Gong hat Auswirkungen auf den Körper und die Meridiane. Er löst Blockaden, verringert Spannungen & stärkt den Kreislauf. Das Ergebnis ist eine Umstrukturierung der in der Körperstruktur verankerten emotionalen Energien und Gefühle.

Das große Thema des Gongs ist das Loslassen. Das, was man wirklich ist, ist jenseits davon. Die Seele, die Essenz in jedem Menschen ist jenseits davon. Und wenn man so seine Ressentiments gegen das Sterben – gegen das Loslassen – ablegt, hilft das sehr dabei den Fluss des Lebens zuzulassen – wirklich zu leben. Das Entscheidende beim Gong ist die eigene Erfahrung des Klangs: Sich berühren lassen und egal was hochkommt und egal wie es sich anfühlt, es passieren zu lassen und es wieder an den Klang geben, den Gong weiter passieren lassen und die Tiefe und die Intensität geschehen lassen und fühlen und fühlen … und sein.

Weiterführende Informationen auf der Website von Georg Bratfisch:www.yogahealing.de